Sperrige Gegenstände beim Umzug transportieren

Bei dem Gedanken an einen bevorstehenden Umzug kommt bei den Wenigsten Freude auf – vor allem, wenn dieser große, sperrige Gegenstände involviert. Aber du brauchst nicht immer die Hilfe eines Profis. Hier ein paar Tipps, wie deine größeren Gegenstände sicher und heil am Ziel ankommen:

Was zählt zu ’sperrigen Gegenständen‘?

In der Regel ist dies ein sehr dehnbarer Begriff, da ’sperrige Gegenstände‘ für viele Leute einfach Möbel sind, die sie nicht einfach selbst tragen oder transportieren können. In der Regel sind dies aber Gegenstände, die man entweder nicht so einfach auseinanderbauen kann oder für die man mindestens zwei Leute oder mehr braucht, um diese zu bewegen. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Ein Klavier
  • Kleiderschrank oder Schrankwand
  • Ein Wasserbett
  • Große Esstische
  • Aquarium
  • Waschmaschine
  • Couch
  • Kühl- und Gefrierschrank

Die Liste ist lang, aber jetzt hast du mal einen kleinen Eindruck.

Die Vorbereitung der Möbel

Vor allem bei großen Gegenständen ist Vorbereitung für den Umzugstag wichtig, also: so viel wie möglich sichern, verpacken und auseinanderschrauben. Beispielsweise ein Kühlschrank sollte getaut, geputzt und völlig leer sein, bevor ihr ihn transportiert. Auch der Kleiderschrank sollte komplett leer sein, die Schubladen entfernt und eventuell die Türen zugeklebt oder abmontiert werden.

Präpariere deine Möbel so, dass du sie möglichst sicher – für dich und die Möbel – und einfach tragen kannst.

Hilfsmittel und ein paar helfende Hände

Was du dir unbedingt vor dem Umzug besorgen solltest:

  • Gummihandschuhe für einen guten Griff
  • Eine Sackkarre
  • Tragegurte
  • Ausreichend Luftpolsterfolie
  • Klebeband

All das bekommst du im nächsten Baumarkt. Auch wäre es eine gute Idee, Freunde oder Verwandte zu fragen, ob sie dir bei deinem Vorhaben zur Hand gehen können. Vor allem bei schweren, sperrigen Möbeln wirst du die Unterstützung von mehreren Helfern brauchen.

Nachbarn informieren

Ein Umzug bedeutet immer Unruhe im und ums Haus. Die Möbel müssen geschleppt und durchs Treppenhaus transportiert werden, deine Helfer und/oder der Umzugswagen muss irgendwo parken, Möbel werden auseinandergeschraubt.

All das ist für die Nachbarn in dieser Zeit eine erhebliche Lärmbelastung. Um hier Streit und Missverständnisse zu vermeiden, informiere die Nachbarschaft vorab über den Umzug. So können diese vielleicht planen, an diesem Tag außer Haus zu sein, um dem Lärm zu entgehen.

Fragen lohnt sich: Sind deine Parkplätze begrenzt, frage auch hier deine Nachbarn, ob du den Umzugswagen für die Dauer des Umzugs bei ihnen abstellen darfst.

Stolperfallen vermeiden

Ein wichtiger Teil der Vorbereitung – bei jedem Umzug, aber hier ganz besonders – ist die Vorbereitung aller Räume, durch die du mit deinem großen Möbelstück beim Umzug musst. Sieh also zu, dass der Weg so frei wie möglich ist, damit ihr nicht plötzlich ins Stocken geratet. Müsst ihr den Gegenstand beispielsweise öfter Kippen auf dem Weg zum Transporter, sieh zu, dass euch hierbei nichts im Weg ist.

Auch das Treppenhaus, der Flur oder das Vorhaus sollte möglichst frei geräumt sein.

Ein Tipp: Wenn ihr schwere Möbel nach unten schleppt, könnt ihr nicht immer darauf achten, wohin ihr tretet. Beseitige also auch Stolperfallen wie Teppiche, Schuhe, Kinderspielzeug etc.

Hilfe vom Profi

Keine Zeit, keine Nerven, oder einfach nicht genug Helfer am Umzugstag? Macht nichts! Die effizienteste Lösung ist es, ein Umzugsunternehmen in der Nähe mit dem Transport zu beauftragen. Der klare Vorteil von einem Umzugsunternehmen ist, dass die Arbeiter genau wissen, wie sie deine Möbel sicher und schnell in ihr neues Zuhause bringen. Das macht den Umzug um einiges zügiger. Und auch, wenn du vielleicht ein wenig in die Geldtasche greifen musst – du sparst dir viele Nerven und wahrscheinlich einen Muskelkater.