Immobilienmakler werden

Den boomenden Immobilienmarkt haben wahrscheinlich die meisten Menschen längst mitbekommen. Ob in den Medien oder vor Ort, es ist zu erkennen, dass vermehrt die Leute nach einem Haus oder einer Wohnung für sich suchen. Das bedeutet im Umkehrschluss natürlich auch, dass immer häufiger Immobilienmakler fast wie vergriffen wirken, weil sie einfach derzeit gut im Geschäft und viel beschäftigt sind. Gleichzeitig heißt das aber auch, dass der sich der Berufszweig wieder über mehr Zulauf von Anwerbern freuen kann, um die Immobilien an den Mann oder die Frau zu bringen. Der Immobilienmakler ist ein Job mit Zukunftsperspektive, welcher weltweit viele Türen öffnet und zurecht auf einen großen Bewerberzustrom hoffen darf. Doch was man als Makler benötigt, das erfahren potenzielle Anwerber erst einmal in Ruhe hier!

Welche rechtlichen Voraussetzungen benötigt man als Immobilienmakler?

Grundsätzlich ist es so, dass jeder den Beruf zum Immobilienmakler ausüben kann, ohne das er/sie dafür gewisse Ausbildungen benötigt. Allerdings schadet eine derartige Ausbildung in der Immobilienbranche nicht und ob mit oder ohne einer solchen ist es rechtlich unabdingbar, eine sogenannte Maklererlaubnis nach § 34c zu besitzen! Diese Erlaubnis soll auch eine gewisse Sicherheit bieten und bedeutet automatisch, dass Immobilienmakler innerhalb der letzten fünf Jahre keineswegs im strafrechtlichen Bereich der Geldwäsche, des Betrugs, der Urkundenfälschung, des Diebstahls oder Insolvenzstraftaten sowie Wucher und Hehlerei auffällig wurde. Erst dann lohnt es sich überhaupt mit dem Gedanken zu spielen, nach einer Maklerlizenz zu fragen, die natürlich anhand folgender Daten ausgestellt werden kann:

  • Kopie des Personalausweises oder des Reisepasses
  • Ein ausgefülltes Antragsformular
  • Führungszeugnis
  • Auskünfte aus dem Schuldnerverzeichnis
  • Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Finanzamt
  • Gewerbezentralregisterauszug
  • Gerichtsbescheinigung, dass kein Insolvenzantrag vorliegt

Wer all diese Unterlagen vorlegen kann, der darf sich schon bald auf seine Maklererlaubnis freuen. Sollten einige Unterlagen lückenhaft sein, wird diese im Übrigen nicht ausgestellt. Auch dann nicht, wenn eben ein Insolvenzverfahren läuft, Vorstrafen existieren oder die Schuldensituation nicht geklärt ist, sodass in diesem Fall wohl erst die Hindernisse aus dem Weg geräumt werden müssen, um erfolgreich auf eine Maklererlaubnis hoffen zu können.

Immobilienmakler werden – wer dazu wirklich geeignet ist!

Es klingt immer so leicht, man wirbt für eine Immobilie, erhält Provision und weiter geht es. Doch so leicht es sich im ersten Moment anhört, so schwierig ist es in Wahrheit. Der Immobilienmarkt samt seiner Makler ist ein wahres Haifischbecken, welches hart umkämpft ist, denn jeder möchte den besten Deal für sich herausschlagen. Hinzukommend spielt es eine wichtige Rolle, ob man als Immobilienmakler angestellt ist oder selbstständig ist. Doch wer dazu wirklich geeignet ist, sollte Folgendes mitbringen, um wirklich erfolgreich als Makler für Immobilien selbstständig oder in einem Unternehmen tätig sein zu können.

  • Rechtliches Fachwissen rundum das Miet- und Baurecht
  • Die Maklererlaubnis
  • Ausbildungen und Studium sind gern gesehen
  • Erfahrungswerte wie Praktika und Anstellungen bei Immobilienfirmen
  • Notarrechtskenntnisse erwünscht
  • Immobiliensegments Wissen

Generell kann jeder in den Beruf des Immobilienmaklers wechseln, da es sich nicht um einen geschützten Berufszweig handelt. Bis auf die Erlaubnis, um als Makler tätig zu sein, wird auch nicht von einem potenziellen Immobilienmakler erwartet. Allerdings ist der Beruf vor allem nur dann etwas für einen, wenn man sich mit den Immobilien, den Ortschaften/Städten, den Preisen, Nachfragen und dem Angebot gut auskennt. Auf der anderen Seite muss man ein gewisses Gefühl für seine potenziellen Mieter & Käufer haben, was eine hohe Menschenkenntnis voraussetzt. Nicht zu vergessen, dass ein charmantes Auftreten mit seriösem Charme wichtig ist. Ein lockerer Spruch ist nicht immer erwünscht, was wiederum dafür spricht, dass neben der Menschenkenntnis auch gute Manieren hier in dem Berufszweig essenziell sein können. Schließlich haben Immobilienmakler eine ganz unterschiedliche Klientel als Kunden, die von Adelstiteln über Reichtum bis hin zum Arbeiterleben einen ganz unterschiedlichen Background mit sich bringen, was sich auch im Verhalten deutlich macht. Hier ist das gewisse Einfühlvermögen wichtig, welches man eben nicht lernen kann!

Ohne Marketing geht auch als Immobilienmakler nichts mehr

Auch Immobilienmakler benötigen ein gutes Marketing und kommen um dieses nicht herum. Denn die Konkurrenz ist groß und hier muss man sich natürlich mit einer gewissen Einzigartigkeit auch in den Fokus kämpfen. Drum ist das Marketing ein wichtiger Bestandteil eines jeden Immobilienmaklers und wie man am besten vorgeht, erfahren angehende Makler hier.

Der Onlineauftritt ist besonders wichtig:
In einer Welt, die schnelllebig und im hohen Maße digitalisiert ist, müssen auch Immobilienmakler mit der Zeit gehen. Ein Onlineauftritt ist umso wichtiger, damit eine gewisse Seriosität ausgestrahlt werden kann und vor allem auch die potenzielle Reichweite an Kunden deutlich größer ist. Hier auf der eigenen Webseite sollten sich die Immobilienmakler vorstellen, die Vita gerne offenlegen und die Erfahrungen aufführen, da diese besonders gut ankommen. Auch ist ein großzügiger Lebenslauf sowie ein Foto des Immobilienmaklers sehr begehrt und erwecken einen sehr kommunikativen, aber auch freundlichen Eindruck auf die Kunden. Eine eigene Webseite kostet pro Jahr nicht viel, sollte aber dennoch gepflegt werden und professionell im Erscheinungsbild sein.

Die Präsenz in Webportalen steigern:
Branchenbücher, Werbung auf Städteseiten oder Foren – überall kann ein Immobilienmakler von sich reden machen. Allerdings sollte gerade der Bereich um Foren nicht maßlos übertrieben werden, sondern wirklich nur in beliebten Foren stattfinden. „Spamen“ schadet im Übrigen auch der eigenen Webpräsenz, da Google samt der Algorithmen hier genau aufpasst! Doch gerade die vielen „Partnerschaften“ mit gut führenden Webseiten lohnt sich, um dort vielleicht einen netten Gastbeitrag veröffentlichen zu können und so die eigene Reichweite zu steigern. Sich abseits dessen in Branchenbüchern einzutragen kann kostenfrei oder kostenpflichtig sein, aber es steigert ebenfalls das eigene Aufsehen, sodass immer mehr Kunden auf einen zukommen können.

So sieht das aus wenn das Profis machen:

City Immobilienmakler Hannover

Sokelantstraße 5

30165 Hannover – Hainholz

Niedersachsen | Deutschland

Kontaktdaten:

Telefon: +49 (0)511 13221100

Telefax: +49 (0)511 13221120

Internet: https://city-immobilienmakler.de/niedersachsen/niederlassung-hannover/

Wie als Immobilienmakler starten?

Natürlich ist es nicht leicht, von heute auf morgen sofort in der Immobilienbranche Fuß zu fassen, aber mit einigen Tipps hilft es, sich voran zuarbeiten und dafür zu sorgen, dass der eigene Erfolg nicht lange auf sich warten lässt. Folgende Tipps helfen in jedem Fall dabei, sich erfolgreich als Immobilienmakler hoch zu kämpfen und sollten daher nicht unbeachtet bleiben.

Praktika bei Wohnungsgesellschaften kommen sehr gut an:

Wenn angehende Immobilienmakler sich ein wenig Erfahrung aneignen wollen, sind auch Praktika eine gute Idee. Gerade die Wohnungsgesellschaften haben derart viel zu tun, dass sie sich gerne durch Praktikanten über die Schulter schauen lassen. So lernt man den Umgang auch mit schwierigen Kunden zu bewältigen, lernt Hindernisse kennen, die Einordnung der Preise und der Nachfragen, aber auch andere Themen haben hier einen Schwerpunkt wie z.B das Rechtliche. Für die eigene Selbstständigkeit oder eine potenzielle Anstellung als Quereinsteiger zum Immobilienmakler kann diese Erfahrung daher Gold wert sein.

Ausbildung und/oder Studium sind der wahre Türöffner:

Auch wenn weder die Ausbildung noch das Studium notwendig sind, kommen Berufe aus der Immobilienbranche, die man studiert oder gelernt hat, sehr gut an. Sie bieten ein breites Fachwissen an, die nötige Erfahrung von mindestens 3 Jahren und machen es so umso leichter, sich selbstständig machen zu können oder angestellt zu werden.

Fazit

Immobilienmakler könnte theoretisch wirklich jeder werden. Trotzdem sollten einige Backgroundinformationen bekannt sein und natürlich schadet es nicht, wenn Erfahrungen auch vorhanden sind, um sich so besonders in den Fokus zu spielen. Quereinsteiger sind jedoch auch herzlichst willkommen und können gerade bei Wohnungsgesellschaften ihre ersten Fußstapfen hinterlassen, um sich auf der Karriereleiter weiter nach oben zu kämpfen. Vielleicht ist aber auch jemand in der Familie bereits in dem Job aktiv und man durfte Jahrzehnte über eine Schulter schauen, um zu wissen, wie man als Immobilienmakler durchstarten muss? Viele Wege führen zum Erfolg und auch hier heißt es stets, wer nichts wagt, kann auch als Immobilienmakler nichts gewinnen.