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Welche Faktoren haben Einfluss auf den Immobilienwert?

Der Immobilienkauf kann mehr als nur die Erfüllung vom Traum des Eigenheims sein. Er ist auch eine Absicherung für schlechtere Zeiten und zugleich eine Wertanlage. Welcher Verkaufspreis erzielt werden kann, hängt von verschiedenen Gesichtspunkten ab.

Immobilienwert selbst ermitteln

Der Wert einer Immobilie macht sich vor allem an der Lage sowie an Angebot und Nachfrage fest, doch auch die Ausstattung und der Zustand wirken sich auf den Marktwert aus. Hausbesitzer, die wissen möchten, was Sie für Ihre Immobilie bekommen würden, können den Service von PropRate nutzen. Nach ein paar wichtigen Angaben erhalten sie eine aktuelle Immobilienbewertung. Das macht es möglich, die Preisentwicklung jederzeit im Auge zu behalten und das Haus zum bestmöglichen Zeitpunkt zu verkaufen.

Angebot und Nachfrage – die Marktsituation ist entscheidend

Je mehr Menschen nach einer Immobilie suchen, desto teurer wird der Hauskauf. Sinkt die Nachfrage wieder, fallen mit ihr auch die Preise. Dabei kann es lokal große Unterschiede geben. In Ballungsgebieten wie in Metropolregionen suchen zahlreiche Interessenten gleichzeitig, während ein Haus auf dem Land auch schon einmal etwas länger leer stehen kann. Dementsprechend sind in ländlichen Regionen die Preise oft günstiger. Hier kommt ein weiterer entscheidender Faktor zum Tragen: die Lage.

Eine gute Lage lässt den Kaufpreis steigen

„Lage“ ist wahrscheinlich das Lieblingswort zahlreicher Makler. Tatsächlich wirkt sich der Standort der Immobilie enorm auf den Marktwert aus. Dabei kommt es nicht nur darauf an, ob sich die Immobilie in einem städtischen oder ländlichen Gebiet befindet. Auch das direkte Umfeld spielt eine Rolle. Besondere Beachtung erhält die Infrastruktur:

  • Gibt es einen Bahnanschluss?
  • Sind ausreichend Geschäfte für die alltägliche Versorgung vorhanden?
  • Wie weit ist es bis zur Schule oder zum Kindergarten.
  • Wie sieht es mit Grünflächen und Naherholungsgebieten aus?

Darüber hinaus ist auch der Faktor Kriminalität nicht zu vernachlässigen. Viele Interessenten suchen gezielt nach einer Immobilie in einem ruhigen und sicheren Umfeld, in dem ihre Kinder unbeschwert aufwachsen können.

Wertsteigerung durch die Ausstattung

Immobilienbesitzer, die den Wert ihrer Immobilie gezielt steigern möchten, können das tun, indem sie für eine bessere Ausstattung sorgen. Besonders gute Preistreiber sind Extras, die sehr gefragt sind. Barrierefreiheit wird in der alternden Gesellschaft zum Beispiel immer wichtiger. Mit Hinblick auf die Energiepreise und den Klimawandel kann außerdem eine energetische Sanierung sinnvoll sein. Sie bringt Wertsteigerungen von bis zu 20 Prozent. Hausinteressenten, die darauf spekulieren, über Jahre geringere Energiekosten zu zahlen, sind beim Hauskauf oft bereit, etwas mehr auszugeben. Ein ausgebauter Speicher oder Keller bietet sich ebenfalls an, um einen besseren Verkaufspreis zu erzielen. Dadurch erhöht sich schließlich die bewohnbare Fläche, was gerade in einer Großstadt mit chronischem Wohnraummangel von großem Vorteil ist.

Ein tadelloser Zustand kommt bei Käufern gut an

Mängel an der Immobilie führen unweigerlich zu einem Wertverlust. Hausbesitzer sollten sich deswegen frühzeitig um anstehende Renovierungen kümmern und nicht darauf warten, dass sich der Zustand stetig verschlechtert. Wenn die Immobilie bereits Mängel aufweist, gilt es abzuwägen, ob es wirtschaftlicher ist, sie selbst zu renovieren und dafür einen hohen Preis zu erzielen, oder ob sie günstiger verkauft werden soll. Wichtige Punkte sind der energetische Zustand des Hauses sowie die Verfassung von Wänden, Türen und Fenstern. Schwere Mängel wie marode Dächer oder Schimmelbefall sind besonders wertmindernd.